Donnerstag, 7. November 2013

Festplatten richtig formatieren bzw. löschen


Grund für dieses Tutorial ist, dass ich mir vor kurzem über eBay eine gebrauchte externe 250Gb Festplatte ersteigert habe. Das ganze für 25,50€.

Meiner Neugier geschuldet, habe ich meine 2 Recovery-Programme durchlaufen lassen – das eine stellt Medien wieder her (Bild-Audio-Video) und das andere „recovert“ alles was man finden kann (Dokumente, Browserverlauf, Programme etc.).

Nachdem einmal 3h und einmal 8h (über Nacht) habe ich ca. 120Gb an Dateien wiederhergestellt – Was ich gefunden habe, war zum größten teil erschreckend – Neben Pornos... konnte man auch eine Reihe von LogIn Dateien wiederherstellen – Ich fand Projekte und diverse andere Unterlagen.

Das erschreckende für mich dabei war, der gute Mann war ebenfalls Programmierer – Nachdem ich mit dem Mann Kontakt aufnahm um ihm mein Ergebnis zeigte, war er selbst schockiert und meinte „Ich habe doch bei Windows die „sichere Formatierung“ gewählt...“
Wir tauschten uns noch ein wenig aus und es wurde ein netter Kontakt, wo sich herausstellte, dass er keine 50Km von mir entfernt wohnte...

Sei es drum, dies nur als kleine Geschichte – ich will euch erklären, wir ihr euere alten FP trotzdem verkaufen könnt, wenn ihr sie nur richtig löscht!

Wollt ihr die Festplatte zerstören, dann ist der sicherste Weg, diese zu entmagnetisieren. Meist wird das mit FP der Regierung gemacht oder Daten die als „streng geheim“ eingestuft wurden.

Programm „Eraser“

Formatiert nach dem diversen Standards wie z.B. denn des amerikanischen Verteidigungsministeriums (5220.22-M) oder des deutschen BSI dieser überschreibt alles mit 1 und 0 – Diesen Standard nutze ich selbst. Bei Mac ist dieser schon integriert und ich kann das bis zu 10(?)x damit überschreiben – Eine Datenwiederherstellung und somit so gut wie nicht möglich. Falls doch, findet ihr nur kryptische Zeichen ohne jegliche Bedeutung.

*Ich kann damit nicht die Systemplatte überschreiben!

DBAN

Benützt auch die beiden Methoden wie beschrieben. Jedoch, passiert das ganze auf DOS-Ebene – Das Programm kann von USB-Stick, CD/DVD oder Old School via Diskette gestartet werden – Dadurch ist es möglich, nach dem Boot auch die Systemplatte zu überschreiben.

Selbst habe ich nur das Programm „Eraser“ einmal angetestet. Es wurden nur Datenfragmente gefunden, womit man überhaupt nichts anfangen kann.

Bei Linux oder OS X brauchen wir keine spezielle Software, da dies von Haus aus angeboten wird. Bei OS X(Apple) z.B. läuft das ganze über das „Festplattendienstprogramm“

Hier die Links zu beiden Programmen:

Eraser: Klick
DBAN: Klick





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