Dienstag, 10. September 2013

Die Pi-Cam

Nach langem hin und her, habe ich mir nun doch die Pi-Cam gekauft. Ich habe noch kein wirklichen Einsatzzweck für mich gefunden... Aber das wird schon noch kommen.

Sie ist ziemlich klein und lässt sich ganz gut verstecken. Ihre Größe Mist ca. 2,5 x 2,5cm. Ein netter Einsatzzweck ist eine verstecke Überwachung. Mit dem RPi zusammen, würde die Cam wunderbar in eine hohle Bibel passen und die Cam würde nicht auffallen.



Der Zusammenbau ist ein klein wenig "tricky"

Zwischen dem Lan und HDMI Stecker, sehr ihr eine CSI-Schnittstelle. Dieses "PlasteDing" müsst ihr nach oben "aufschieben". Am besten mit 2 Fingern und das ganze macht ihr bitte sanft und nicht mit Gewalt.
Die "blaue Seite" muss in Richtung des Lan schauen. Führt die Kamera langsam in den Schlitz und verschließt die Schnittstelle nun wieder (durch sanftes herunterdrücken).
Zum Schluss sollte das dann also so aussehen:
Im Hintergrund ist im übrigen die aktuelle Ausgabe des deutschen WIRED-Magazins...

Konfigurieren wir mal die Cam:

Ist unsere "Raspbian" nicht auf dem aktuellen Stand, führen wir aus:

sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade

Ist dies getan geben wir in die Konsole folgendes ein:

sudo raspi-config - Es öffnet sich ein Fenster - wir gehen zu Punkt 5 "Enable Camera" und klicken dort auf "Enable" - danach auf "finish" und der Pi bootet neu.

Wir machen ein Foto:

Im Terminal gebt ihr ein:

raspistill -o test.jpg (statt Test könnt ihr auch hund.jpg, auto.jpg oder was auch immer eingeben)

Ist die Cam richtig angeschlossen, leuchtet ein extrem nerviges Licht auf und das Bild wurde gemacht.
Gespeichert wird es im Verzeichnis "/home/pi/"

Wenn ihr die Kamera zur Überwachung nehmen wollt. Ist es sinnvoll dieses Licht abzuschalten. Ihr geht in das "Boot" Verzeichnis und öffnet die "config.txt" und tragt folgendes ein:

 disable_camera_led=1

Macht ihr nun ein Bild, sollte das Licht aus sein.

Gebt ihr im Terminal "raspistill" ein - Zeigt er euch sämtliche Optionen, welche ihr bei Foto schießen noch so einstellen könnt.


Drehen wir ein Video

Wir geben ein:

raspivid -o video.h264 -w 1280 -h 720 -t 5000

video.h264 gibt das Format an

-w 1280 -h 720 die Größe die Höhe/Breite an

-t 5000 wie lange es aufnehmen soll - Bei mir sind es 5 Sekunden - Die Cam arbeitet in Millisekunden - Also würde bei einem 30 Sekunden Video "-t 30000" stehen

Wenn ihr ohne Höhe und Breite arbeitet, ist das Standart Format 1920x1080

Beispiel:

raspivid -o video.h264 -t xxxxx

Da ich euere Speicherkarte nicht kenne, kann ein Video natürlich nicht unendlich aufzeichnen. Mein 5s. Video hat eine Belastung von 7,4Mb.

Ich werde die Tage einmal testen, wie der Zeitraffer funktioniert und wie stabil ein Netzwerk-Stream läuft.

Viel Spaß

*Nachtrag

Beim anschließen der Cam, nicht gleich verzweifeln wenn das Terminal einen Fehler angibt. In der Regel, steckt nur das Kabel nicht richtig oder falsch drin.
Ich habe beim ersten Anschließen auch gut 10 Anläufe gebraucht, ehe die Kamera richtig lief!

Sonntag, 1. September 2013

Physisches hacken (Gebäude und drumherum)



Je größer eine Firma ist umso leichter ist diese anzugreifen. Ich verweise da auf meinen Beitrag zum SocialHacking – Soll heißen, ihr könnt eine Firma mit 500 Leuten eher infiltrieren als eine Firma mit 50 Mitarbeitern.
Dazu müsst ihr jedoch „abgezockt“ sein. Folgende allgemeine Punkte sind zu beachten:

- Größe des Gebäudes
- Anzahl der Mitarbeiter (Raucherpause, wenn da 20 Mann stehen, ist die wahrscheinlichkeit groß einfach mit durch die Tür zu kommen (wenn diese einen Keylog[Schlüsselkarte] hat)
- Standort (Ein Industriegebiet oder Bürokomplex ist von Vorteil)
- Wie viel Ein-/Ausgänge gibt es? Sind diese Bewacht?
- Der Empfang ist nich besetzt – der PC ist frei zugänglich...
- Ein Mann in Uniform kommt – Ich möchte Computer/Kopierer/Server etc. reparieren – er kann sich frei bewegen...
- checken ob es eine Videoüberwachung gibt
- Disc/Sticks/SD-Karten liegen einfach rum
- Räume sind freu zugänglich – gerade der Computer-/Serverraum
- Wenn ich an einem Computer gelang – Daten im Papierkorb – Zack sind sind auf einem Stick.

Das sind neben der Informationsbeschaffung die wichtigsten Punkte. Ein Anfang ist gemacht.

Informationsbeschaffung das Große WorldWideWeb




Ich bin bereits im Bereich „SocialHacking (Hier & Hier) mal darauf eingegangen wo und wie ihr euch Daten „besorgen“ könnt. Heute möchte ich das etwas vertiefen. Ich werde euch ganz simple Wege und Webadressen zeigen wo ihr genügend zusammentragen könnt.
Da ich nicht möchte, dass sich iwelche Leute angegriffen füllen oder sonstiges, werde ich das nicht an einer Privatperson fest machen, seht mir das bitte nach. Ich werde euch die Möglichkeiten aufzeigen wo und wie ihr Person X suchen könnt.

*Es ist hilfreich wenn ihr euch ein Dokument anfertigt, wo ihr euere Suchergebnisse eintragen könnt um diese später zu analysieren.

Fangen wir an...:

Social Media

Facebook: Das größte soziale Netzwerk. Viele machen sich um ihre Sicherheit keine oder nur kaum Gedanken. Das ist unser Vorteil. Wir bekommen Infos über die Interessen unserer „Opfer“, vielleicht denn Wohnort, Beruf, Freunde uvm.
Um Facebook richtig nutzen zu können, solltet ihr euch Registrieren. Wenn ihr nicht eueren Real-Account nehmen wollt, legt euch einen zweiten an.
Facebook ist das egal ob es euch im echten Leben gibt oder nicht. Auch wenn sie gerne etwas anderes heucheln.

*GraphSearch die Funktion steht steht deutschen Nutzern soweit ich weiß noch nicht zur Verfügung. Stellt ihr euren Acc auf „us“ um funktioniert dies aber.
Am einfachsten ist es, ihr legt euch gleich ein US-Acc an.


Neben Facebook, gibt es auch noch zahlreiche andere social-networks: schueler.cc, meinVZ(falls es die noch gibt), google+ Ihr kennt sicherlich auch noch viele und man kann die Liste ewig fortsetzen. Auf ein paar Netzwerke möchte ich jedoch noch eingehen.

123people.de: Die Seite sucht sämtliche Sachen zu einem Namen zusammen und liefert 100derte Ergebnisse. Ihr könnt speziell in einem Land suchen oder sucht Weltweit.

Yasni.com: Im Prinzip das gleiche wie 123people.de jedoch könnt ihr hier etwas... genauer suchen.

Xing.com – linkedin.com: Das sind Firmen-/Berufsnetzwerke. Ihr könnt da entweder euer Profil rein stellen und nach Jobs suchen (oder euch finden lassen).
Oder ihr informiert euch über Firma xy. Linkedin.com arbeitet dazu noch international und gibt die ein oder andere Information mehr Preis.

Pinterest.com und flickr.com sind Fotocommunitys – Pinterest.com kenne ich jetzt nicht persönlich. Diese Info habe ich von Wikipedia.

Youtube.com: Firmenvideos, Presentationen etc.

twitter.com: Nutzt da mal die #hashtag Funktion. Ihr findet da viele Informationen die man „regulär“ vielleicht nicht bekommt. Hier und da „quatscht“ vielleicht ein Mitarbeiter oder ein verärgerter Kunde zu viel.

Zabaserach.com: Das selbe wie 123people.de nur das man die Amerikanischen Staaten durchsuchen kann.


Was die soziale Suche angeht, war es das erstmal – aber es geht ja weiter.


Einer der oder wohl DIE erste Anlaufstelle ist google.com, die zweite ist oder sollte wikipedia.de sein. Zu diesen beiden Websites erzähl ich euch nichts weiter.
Für google.com habe ich bereits ein Tut geschrieben (Google hacking). Nutzt die Suchoperatoren um bessere Ergebnisse zu erziehlen.

Neben Google, solltet ihr noch bing.com & yahoo.de/com berücksichtigen. Gerade bing.com findet Sachen, die Google vielleicht erst auf Page 10 veröffentlicht.

Im weiteren Sinn solltet ihr auch groups.google.com berücksichtigen. Viele Leute benützen dies für diverse Anfragen – Gerade SysAdmins, Netzwerkleute etc. nutzen die groups sehr gerne und verraten gerne mal das ein oder andere Detail zuviel (Netzwerksoftware etc. oder lassen gleich mal ihre private Mail-Adresse. Telefonnummer etc. da).

Wenn ihr auf einer Website surft oder euch Infos besorgt, achtet vielleicht auch darauf ob es „offenen“ Kundenkontakt gibt. Soll heißen, lest oder überfliegt die Kommentare. Die ein oder andere Information könnte darin versteckt sein.

Lokalisieren:

Es ist immer von Vorteil, wenn man weiß wo sich ein Unternehmen befindet oder wo die Website gehostet ist. Auch bekommt ihr i.d.R. auch diverse Kontaktdaten. Eine Mail-Adresse oder die Telefon-/Handynummer + Adresse.

Who.is – whois.net (ein paar mehr Funktionen) & dnstools.com (stand August wird die Website aktuell überarbeitet).

Um mal in das Internetregister der Kontinente zu sichten, stehen folgenden Websites zur Verfügung:

Website Kontinente
apnic.com Asien + Pazifik
whois.arin.net/ui Nordamerika + Pazifik
lacnic.net/en Lateinamerika + Pazifik
apps.db.ripe.net/search/query.html Europa + Zentralasien + naher Osten + Afrikanische Länder nördl. des Äquators
dotgov.gov Amerika
afrinic.com Afrika
Website Erklärung
facebook.de Größtes soziales Netzwerk
plus.google.com Interessantes soziales Netzwerk
123people.de Leute finde (Name, Mail-Adresse etc.)
yasni.com Leute finde (Name, Mail-Adresse etc.)
xing.com Berufe-Netzwerk & Firmenwissen
linkedin.com Berufe-Netzwerk & Firmenwissen
pinterest.com Fotocommunity
flickr.com Fotocommunity
youtube.com Videoplattform
twitter.com Kurznachrichtendienst #hashtag verwenden
zabasearch.com Leute finden in Amerika
google.de Suchmaschine
bing.com Suchmaschine
yahoo.de Suchmaschine
wikipedia.de Infos zu Leuten, Firmen, Wörtern allen & jeden
groups.google.com Suchanfrage für diverse Themen
who.is Wo ist welche Website
whois.net Wo ist welche Website, mehr Informationen
dnstools.com Zur Untersuchung einer Website
firmenwissen.de Informationen kaufen
hoovers.com Informationen kaufen
httrack.com Programm zur Download einer Website
dpma.com Deutsche Patente
epo.org Europäische Patente
uspto.gov US-Patente


Google Maps, wenn ihr euch die Umgebung anschauen wollt...

Maillisten und Informationen kaufen

Im Netz schwirren eine Vielzahl von Maillisten herum – Manche sind öffentlich, manche nicht. Dafür befragt ihr einfach mal Google. Ihr sucht zum Beispiel *maillist/e*uni Name* oder Firmenname.

Wenn ihr Kohle übrig habt, könnt ihr euch Informationen auch kaufen. Websites wie firmenwissen.de oder hoovers.com verkaufen Information. Gestückelt oder im Paket. Für alle Infos über Google, muss ich bei hoovers.com aktuell $50.000 blechen.

Lieber offline arbeiten

Untersucht ihr eine größere Website wo man schon mal ein paar Stunden/Tage etc. braucht. Empfiehlt es sich die Website offline anzusehen. Ein bewehrtes Tool was die komplette Website downloaden inkl. Dokumente ist httrack. Zu beziehen ist es von der Website httrack.com.

Patente und Markennamen

Je nachdem was ihr sucht oder finden wollte, ist es ganz hilfreich die zuständigen Datenbänke für Patentrechte zu durchforsten.

Dpma.de – Deutschland
epo.org – Europa
uspto.gov – Amerika

Zusammenfassend bekommt ihr hier ein Tabelle mit allen Websites und einer Kurzinfo.


Hier noch eine Checkliste wonach „wir“ suchen

- Namen + Kontaktdaten
- Firmendaten – Ort – Adresse – etc
- Eigentumsverhältnisse (Meist nich auf legalen Wege zur reallisieren)
- Presse (Suchmaschine)
- Kapitalverteilung (Kapitalgesellschaften)
- Zusammenschlüsse und Firmenaufkäufe (Presse - Handelsnachrichten)
- Patente und Handelsmarken
- Webcasts, Auftritte im Netz