Mittwoch, 26. Juni 2013

Google hacken oder Wie man SuchOperatoren einsetzt


Google Suche anhand von „MacBook Air“

Suche ohne Operatoren: Google Suche

Wir finden ca. 120.000.000 Ergebnisse

Wir suchen mit Operatoren...

Operator: + Google Suche

Wir haben im Prinzip die gleichen Ergebnisse

Operator:Google Suche

Wir haben auf einmal mehr Ergebnisse... Da kann doch was nicht stimmen. Das „-“(Minus) schließt Begriffe aus. Also bekommen wir folglich mehr Ergebnisse. In unserem Fall: 138.000.000

Operator: „“ Google Suche

Wir bekommen nur noch 46.600.000 Ergebnisse. Warum ist das so? Durch die „“ sucht Google exakt nur nach diesen Wörtern im Zusammenhang. Sprint Google, googelt nicht wild darauf los.

Operator: allinanchor: Google Suche

Google zeigt nur verlinkte Websites an, welche die Wörter „MacBook Air“ enthalten. Unser Ergebnis 77.600.000

Operator: allintext: Google Suche

Dieser Operator zeigt uns nur Texte. Wo unsere Keywörter vorkommen. Also „MacBook Air“. Wir haben wieder eindeutig mehrere Ergebnisse: 1.020.000.000

Operator: allinurl: Google Suche

Unser Ergebnis beschränkt sich jetzt nur auf die URL. Nehmen wir das erste Beispiel: www.apple.com/macbook-air/

Unser Ergebnis ist auf 2.000.000!!! gesunken!!!

Operator: author: Google Suche

Wir finden Autoren, welche einen Artikel über das „MacBook Air“ verfasst haben. Sind ganz schön viele, 16.500.000.

Operator: define: Google Suche

Man zeigt uns Definitionen an inkl. Der Quellen+Links. Unser Ergebnis beschränkt sich auf 139.000.000 Websites.

Operator: filetype: Google Suche

Wir bekommen „nur“ 76.700 Ergebnisse. Wir müssen allerdings so suchen: „MacBook Air filetyp:pdf“ ohne die „“. Ihr könnt statt „PDF“ auch „doc“ „mp3“ oder sonstiges verwenden ;)

Operator/en: inurl:macbook air site:apple.com: Google Suche

inurl: Was wir suchen... site: auf welcher website. Also unser Suchbegriff, wird nur auf „apple.com“ gesucht und nirgends anders! Das Ergebnis liegt bei 51.400. 
Wie ihr seht, habe ich jetzt 2 Operatoren verwenden. Dieses geht auch noch mit anderen. Das solltest ihr einfach mal testen. 

Operator: movie:München Google Suche

Zeigt mir das aktuelle Kinoprogramm von München an inkl. Der Kinos wo etwas läuft.

Operator: phonebook: Max Mustermann, München Google Suche

Die Suchanfrage ist jetzt etwas doof. Aber mit „phonebook: xxx xxx, Stadt findet ihr schon recht präzise die Nummer von euren Bekannten. Vorraussetzung diese steht im Telefonbuch.

Operator: source: apple source:computer bild Google Suche

Wir bekommen nur Nachrichten von Apple angezeigt welche auf „computer bild“, „bild“ oder ähnlichen mit denn Worten „Computer Bild“ liegen.

Zum (fast) Schluss, zeige ich euch wie man simpel das Wetter abfragt...

Operator: weather:münchen Google Suche

Heute regnet es bei 13° :(

Hier eine Tabelle mit den wichtigsten Begriffen

Operatoren Erklärung
+ Mehrere Suchbegriffe
- Begriff Apple-MacBook ← MB wird ausgeschlossen
„“ Exakte-Suche
allintext: Alle Suchbegriffe kommen in Seite X vor
allinurl: Suchte Begriffe innerhalb der URL
allinanchor: Verlinkte Sites zum Suchbegriff
author: Bücher/News etc. über Author X
define: Zeigt Definitionen zum Suchbegriff+Quellen
filetype: Suche nach pdf,avi,jpg,mp3 etc
inurl: Das selbe wie „allinurl“
movie: Aktuelles Programm deiner Stadt
phonebook: Zeigt Name+Adresse+Telefon an
source: Xxx source:Computer Bild
weather: Zeigt das Wetter an

Ihr könnt Operatoren auch Verbinden. Ein Beispiel:

steve+jobs site:apple.com

Es gibt noch unzählige weitere Operatoren. Mit einigen davon könnt ihr viel Unfug machen oder euch ärger einhandeln. Deshalb lasse ich diese bewusst weg.

Solltet ihr euch für Google Hacking interessieren, empfehle ich diesen Buch: Johnny Long – Google Hacking

Hier auch noch eine Site, ich glaube diese betreibt Johnny mit diversen Operatoren:


Dienstag, 25. Juni 2013

Router Passwort ändern



Die meisten von meinen Freunden & Verwanden, benützen einen Router und haben daran via Lan/WLan mehrere Geräte angeschlossen.

Was sie jedoch nicht wissen, dass man am Router doch so einiges Einstellen kann. Wie vielleicht eine Kindersicherung um Pornoseiten zu sperren etc.

Jedoch vergessen sie oft, ihren Router mit einem Passwort zu schützen.
Die IP des Routers schaut i.d.R. so aus: 192.168.0.1 oder 192.168.1.1 – das müsst ihr einfach einmal testen. Es kann auch sein das eure IP anders aussieht.

Wenn ihr euer Passwort im Router nicht geändert habt. Versucht es doch mal beim LogIn mit: admin/admin oder admin/password/t.

Es gibt im Internet Listen wo die Standartpasswörter von X-verschiedenen Routern aufgezählt ist. Hier ein Beispiel:

Ihr könnt davon ausgehen, dass ein Hacker diese Listen auch kennt & aus Spaß an der Freude, erst einmal testet, ob das Standard LogIn geht.

Drum ändert euer Passwort mit mindestens 12 Zeichen – GROß&klein Buchstaben – Zahlen & Sonderzeichen.

Hier mal ein paar Website's wo ihr Routerpasswörter finden. Die Listen sind nicht aktuell, aber i.d.R. sollten diese heute immer noch funktionieren.


oder

Buffalo LinkStation Pro


Die LinkStation Pro Duo ist ein NAS-System (Network Attached Storage). Man kann sich ein NAS vorstellen wie einen Server. Der i.d.R. am Router hängt.

Folgendes könnt ihr im diesem Fall mit dem NAS machen.

  • TimeMachine BackUp
  • MediaServer (Stream von Filmen/Musik/Bilder)
  • PrintServer
  • FTP
  • Windows BackUp
  • Webacces Zugang
  • SQL Server
  • Torrent Client

Meine Linkstation hat eine Kapazität von 2TB, effektiver Speicher ca. 1,80Tb. Sie läuft im Dauerbetrieb 24/7. Die Firmware läuft flüssig und ab und an kommt ein Update.
Ein Beschränkung für denn Zugriff von Personen gibt es nicht → soll heißen ihr könnt 1000 Leute darauf zugreifen lassen.
Es kommt halt auf euere Internetgeschwindigkeit an. Da jedoch DSL bis auf wenige Flecke gut ausgebaut ist, sollte dies kein Problem sein.

Probleme können/werden auftreten, wenn ihr zu Hause LTE benützt oder dergleichen. Da die reine Geschwindigkeit ab 5Gb gedrosselt wird.
Die Streaming-/Download-/Uploadgeschwindigkeit könnt ihr ebenfalls separat einstellen. Bei mir läuft's mit 1Mbit.
Ca. 10 Leute haben Zugang zu meinem NAS.

Bestellen/kaufen könnt ihr das NAS-System bei Amazon/Conrad/Saturn etc.
Hier mal der Link zum Amazon


Der Pi als Time-Machine Server


  1. Wir nehmen das Image von „Raspbian(Wheezy)“
  2. Wir schalten den Pi ein, gehen auf „expand_rootfs“ und updaten das.
  3. In weiteren Punkten, könnt ihr die Tastatur auf deutsch einstellen und auch die Zeitzone. Seit ihr damit fertig, geht auf „Finish“. Der Pi bootet neu.

Festplatte (extern) vorbereiten

  1. Wir nehmen unseren Mac und gehen auf „Festplatten-Dienstprogramm“ dort formatieren wir die Platte (Mac OS Journal). Ihr könnt diese auch Partitionieren.
  2. Fertig

Pi's Time-Machine Vorbereitung

  1. Wir loggen uns via SSH oder direkt ein.
  2. Mit dem Befehl „sudo apt-get update“. Er lädt jetzt alle benötigten Pakete aus dem Netz.
  3. sudo apt-get install hfsplus hfsutils hfsprogs“ ← Wenn wir gefragt werden, bestätigen wir diesen Vorgang mit „J/Y“.
  4. Wir schließen unsere Festplatte an und geben ein → „sudo blkid“
  5. Die FP sollte die einzige sein welche bei „hfsplus“ angezeigt wird. Notiert euch die UUID + Laufwerkbuchstaben.
  6. Mountpunkt setzen: „sudo mkdir /mnt/TimeMachine“
  7. Mounten: „sudo mount -o force /dev/sdX/mnt/TimeMachine“
  8. Bei „sdX“ steht das X für eueren Laufwerkbuchstaben! Also etwa „sd2“.
  9. Automount-Eintrag: „sudo umount /dev/sdX“ - „sudo nano /etc/fstab“ -
  10. Wir fügen der angezeigten Datei folgendes zu: „/dev/sdX /mnt/TimeMachine hfsplus rw,force,exec,auto,users 0 3“ Wir speichern mit STRG+O und beenden das ganze mit STRG+X
  11. sudo reboot“ nach dem Neustart, loggen wir uns wieder via SSH ein. Mit dem Befehl „mount“ sehen wir, ob unsere FP richtig „gemountet“ wurde.


Time-Machine-Volumen einrichten

  1. „sudo apt-get update
  2. „sudo apt-get install avahi-daemon libavahi-client-dev libdb5.3-dev db-util db5.3-util libgcrypt11 libgcrypt11-dev“ bestätigen mit „J/Y“
  3. tar -xvf netatal-3.0.2.tar.bz2
  4. Wir wechseln in das entpackte Verzeichnis. Bei mir ist das: home/pi/netatalk-3.0.2
  5. In das VZ wechseln wir mit „cd /home/pi/netatalk-3.0.2
  6. ./configure --with-init-style=debian--with-zeroconf (vor dem beiden "with" sind jeweils 2 Bindestriche. Das erkennt man hier leider schlecht)
  7. sudo make install
  8. sudo nano /usr/local/etc/afp.conf
  9. Es öffnet sich ein Dokument und wir fügen dieses hier ein:

;
; Netatalk 3.x configuration file
;

[Global]
; Global server settings
; Name of your computer in apple devices network
hostname = TimeMachine Pi
; IP of your Pi
afp listen = 192.168.178.31
; logging config
log file = /var/log/netatalk.log
log level = default:info

[Homes]
basedir regex = /home
cnid scheme = dbd
; Display each user home directory in this format
home name = Home: $u
[Time Machine]
; Our Time Machine volume
path = /mnt/TimeMachine
cnid scheme = dbd
file perm = 0660
directory perm = 0770
time machine = yes

; Example to add a new static share:
; [My AFP Volume]
; path = /path/to/volume

  • Am Anfang, müsst ihr die IP „192.168.178.31“ ändern in euere!!!
  • Wir speichern mit STRG/CTRL+O & beenden mit STRG/CTRL+X
  1. sudo nano /etc/avahi/services/timecapsule_afpd.service
  2. Wir fügen ein:

<?xml version="1.0" standalone='no'?>
<!DOCTYPE service-group SYSTEM "avahi-service.dtd">
<service-group>
<name replace-wildcards="yes">TimeCapsule %h</name>
<service>
<type>_afpovertcp._tcp</type>
<port>548</port>
</service>
<service>
<type>_device-info._tcp</type>
<port>0</port>
<txt-record>model=TimeCapsule</txt-record>
</service>
</service-group>
  • Wir speichern mit STRG/CTRL+O & beenden mit STRG/CTRL+X

  1. sudo /etc/init.d/netatalk start
  2. sudo /etc/init.d/avahi-daemon start Avahi
  3. cd /etc/init.d/
  4. sudu update-rc.d netatalk defaults
  5. fertig

Time-Machine einrichten

Im „Finder“ solltet ihr jetzt die „TimeMachine“ finden. Verbindet euch mit dieser.

Name: pi
PW: raspberry

Danach gehen wir in SysEinstellungen → Time-Machine und wählen das Volumen aus. Wir geben noch einmal BN/PW ein.

Fertig

*ich habe bei meiner ersten Einrichtung einen Fehler gemacht & hatte keine Lese-/Schreibrechte. Musste die ganze Prozedur ein zweites mal machen. Danach klappte es.
Also haltet euch an die einzelnen Schritte!!!

*Das erste BackUp dauert bekanntlich etwas länger. Bei mir dauerte es über 1 Tag (knapp 90Gb). Danach lief es flüssiger.

*Wenn ihr irgendwelche Hardware von euch schrottet, bin ich nicht dafür verantwortlich! Ihr führt das Tut auf eigene Verantwortung durch.

*Als Tool empfehle ich noch „TimeMachine Editor“ dort könnt ihr die Zeitintervalle des BackUps verändern. Sprich, er updatet nicht jede Stunde.

Freitag, 21. Juni 2013

Der Pi als Printserver


Print-Server für das Netzwerk

Warum tue ich das?
Bei mir zu Hause in Bayern habe ich einen Wlan Drucker wo ich ends zufrieden damit bin. Jedoch, wenn ich bei meinen Eltern in Thüringen bin, muss i mir ein Dokument auf'n USB-Stick ziehen, runter laufen und es an einem Win-Rechner ausdrucken... das will ich nicht!!!

Also dient unser guter „alter“ Rpi als Printserver.

Hier die Anleitung (klappt unter Win & OS X)

  1. Wir brauchen als erstes das Image: Raspbian „Wheezy“
  2. Wir machen einmal: „sudo apt-get update“ danach „sudo apt-get upgrade“ das kann je nach Internetgeschwindigkeit eine Weile dauern.
  3. sudo apt-get install avahi-daemon cups cups-pdf python-cups (kann auch wieder etwas dauern)
  4. Ist das fertig wechseln wir in das Verzeichnis... und Edieren dieses
  5. sudo nano /etc/cups/cupsd.conf
  6. Jetzt wird es etwas „schwer“ also passt auf! Wir suchen
  7. # Only listen for connections from the local machine (ca. 20 Zeile)
  8. Ihr findet einen Eintrag: „Localhost 631“ ← so ungefähr heißt her
  9. Ihr löscht das und gebt in die Zeile folgendes ein:
  10. Port 631
  11. Wir bleiben in diesem Dokument und suchen:
  12. # Restrict access to the server...
    <Location />
    Ordner allow, deny
    Allow @Local ← Das fügen ihr ein
    </Location>
  13. Weiter geht es
  14. # Restrict access to the admin pages...
    Order allow, deny
    Allow @Local ← Das fügen wir wieder ein
    </Location>
  15. und
  16. # Restrict access to configuration files...
    <Location /admin/conf>
    AuthType Default
    Require user @SYSTEm
    Order allow, deny
    Allow @Local ← und hier auch wieder die Zeile dort einfügen
  17. </Location>
  18. Wir speichern das mit STRG+O und beenden das mit STRG+X
  19. sudo service cups restart ← wir starten das Prog neu
  20. sudo adduser pi lpadmin ← Vergabe der Rechte (wer darf drucken)


Wechseln wir jetzt in unseren Browser mit unserer Pi IP (192.168.xx.xx:631)

  1. Wir gehen auf „Verwalten“ und setzen noch einen Hacken bei:
  2. Freigaben von Druckern welche...
  3. Einstellungen ändern“ klicken. Entweder zickt er rum (dann mach schritt 2 noch einmal) oder er verlangt nach deinem BN/PW (pi/raspberry)
  4. Wenn ihr euren Drucker noch nicht angeschlossen habt, steckt diesen (USB) in den Pi bzw. HUB
  5. jetzt auf Verwaltung → Drucker hinzufügen – wählt euren Drucker aus.
  6. Standard Konfig könnt ihr speichern.


Wir haben fertig... Ihr müsst lediglich euren Drucker zum System hinzufügen.

Bei Mac: SysEinstellung → Drucken&Scannen → auf das + drücken

Bei Windows: So genau weiß ich das nicht. Aber aussehen müsste das ungefähr so:
http://192.168.xx.xx:631/printers/namewelchen ihr gewählt habt
Ihr müsst natürlich einen Onlinedrucker suchen.


Nachtrag:

Bei mir sprang der Pi aller 10/15min in diesen Ruhemodus oder so. Das könnt ihr so abstellen:

apt-get install x11-xserver-utils

Und dann in die Datei ~/.xinitrc

xset s off # don't activate screensaver
xset -dpms # disable DPMS (Energy Star) features.
xset s noblank # don't blank the video device

exec /etc/alternatives/x-session-manager # start lxde

Donnerstag, 20. Juni 2013

OpenElec (BS) übertakten für bessere Performance



Es kann vorkommen, dass der Pi ab und an etwas schwächelt. Das passiert, ist aber kein großes Problem. Wir Übertakten diesen einfach mit ein paar wenigen „Handgriffen“.

1. Wir nehmen unsere SD und stecken diese in einen SD-Slot (Mac, Win, Linux).
2. Ihr findet dort eine Datei namens „config.txt“ → welche wir öffnen
3. Suchen tuen wir diesen Beitrag: Sorry für die schlechte Quali, hab das nur schnell abfotografiert...


4. Ihr seht bei „arm_freg=700“ weiter mit core, sdram und over
5. Diese Einträge ändern wir
6. seht hoch in die Tabelle. Für meine beiden Pi's (TVHeadend+MediaCenter) habe ich „Medium“ gewählt.
7. Also sollte euere Eingabe so aussehen:
arm_freq=900
core_freq=333
sdram_freq=450
over_voltage=2
8. Vor diesen Einträgen steht ein „#“ Zeichen. Dieses müsst ihr entfernen! Sonst werden die Änderungen nicht übernommen!!!
9. Speichern und die SD wieder in denn Pi
10. Ob alles geklappt hat, seht ihr im Menüpunkt: SysInfo → Hardware
11. Bei „CPU-Geschwindigkeit“ sollte jetzt 900MHz statt 700MHz stehen

Fazit:

Ich habe kaum/keine LiveTV Ruckler mehr drin. Die Menüführung und das scrollen durch meine Mediatheken geht um einiges schneller.

*Ihr könnt ihn auch höher takten. Mir reicht „Medium“ aus. Behaltet aber eure CPU-Temp im Auge. Meine liegt bei ca. 50 – 55 Grad.

Dienstag, 18. Juni 2013

LiveTV auf dem Raspberry Pi


In einem Tut, habe ich euch erzählt wie ihr „TVHeadend“ auf dem Pi installiert. Es ist jedoch fast unmöglich, auf dem gleichen Pi, LiveTV ruckelfrei empfangen zu können. Dazu ist der Pi, zumindest bei mir zu schwach.

Also nehmen wir uns einen zweiten Pi ;) - werfen OpenElec drauf & richten diesen Soweit ein.

Wir gehen auf:

Einstellungen → LiveTV und aktivieren dieses. OpenElec wird jetzt meckern, dass wir noch keinen PVR-Client installiert haben.
Automatisch wechselt er in das AddOn Menü für PVR-Clients.
Ihr installiert „TVHeadend“. Konfiguriert diesen Clienten noch mit eurer IP vom anderen Pi (192.168.xx.xx).
Darunter sollt ihr Ports eintragen. Drin stehen müsste beim ersten „9981“ beim zweiten „9982“.

Ist alles Konfiguriert, startet euren Pi neu. Jetzt sollte er nach dem Start die Sender+EPG vom eurem TVHeadend holen.

Wichtig:

Um LiveTV auf dem Pi zu sehen, braucht ihr die Lizenzen. Welche ihr direkt bei http://www.raspberrypi.com/mpeg-2-license-key/ erwerben könnt.

Habt ihr diese Lizenz(en) nicht, könnt ihr zwar Radio hören... Habt aber kein TV-Bild.

Wir man die Lizenzen kauft und wie man diese einfügt, in einem anderem Tut.


Raspberry Pi als TVHeadend


Was wir benötigen:

*RPi(2x) – OpenElec als BS – 4GB SD-Karte – kompatiblen TV-Stick - event. einen Wlan Stick

*Ich nutze als Empfänger(TV) den „Sundtek SkyTV Ultimate (DVB/S/S2)“

Mit WinDisk32 hauen wir wieder das OpenElec Image auf unsere SD-Karte.

Wenn die Karte fertig ist, stecken wir diese in unseren Pi und hängen diesen an den Strom. Als erstes, wenn wir Wlan nutzen, gehen wir zu Programme → OpenElec Settings und richten unsere Wlan Verbindung ein. Danach folgt der erste Neustart des Systems.

Nach dem neu Boot, sollte in Internetverbindung stehen und unten sollte in Laufschrift, irgendwelche News kommen.

Wir gehen nun auf Einstellungen – SysEinstellungen – AddOns – Suche

Wir suchen: „Headend“ entweder kommen, 2 Einträge oder nur einer. Wir wählen, „Dienst – TVHeadend“ und installieren diesen.

In meinem Fall, kann ich die Treiber für meinen TV-Stick via AddOns – Programme auswählen & installieren. Die Treiber von Sundtek sind mit mehreren Sticks der Firma kompatibel. Wenn ihr andere Sticks verwendet, müsst ihr die/denn Treiber selbst suchen und via SSH installieren.

Wir starten neu(Pi). Das TVHeadend ist nun mit allem drum & dran installiert. Über eure IP vom Pi, könnt ihr nun via Browser (Safari etc.) auf das Headend zugreifen. Aussen müsste das z.B. so:
192.168.x.x:9981, die 9981 ist der Port und muss geschrieben werden.

Ihr seht nun das Webinterface. Klickt auf „Configuration“ → „DVB Inputs“ unter „TV Adapters“ sollte nun euer Stick angezeigt werden. Wird dieser nicht angezeigt, gab es wohl ein Problem mit der Treiber installation.

Wir wählen unseren Stick aus → klicken auf „Add DVB Network“ in meinem Fall, muss ich Astra wählen. Wir wählen im gleichen Fenster bei „Adapter configuration“ aus: Enabled+Autodetect muxes+Idle scanning.
Auf „Save“ klicken. Im normal Fall, scannt er jetzt euer Netzwerk. Zu sehen ist das ganze links, wenn der die „Muxes“ runterzählt.

Steht bei „Muxes“ ein 0(Null). Ist der Scan fertigt und ihr klickt rechts auf „Map DVB services...“. Wenn es geklappt hat, sollte nun unter „Channel/EPG“ etliche Programme aufgeführt werden.

Welche ihr nicht braucht, löscht ihr einfach. Bei anderen, könnt ihr eine Sendenummer davor schreiben. Was zu empfehlen ist.

Ob die Sender funktionieren, könnt ihr mit dem VLC-Player heraus finden. Einfach die Adresse bei „Netzwerkstream“ einfügen und spaß haben.

Wie ich ein Image auf SD-Card bekomm


WinDisk32 Imager (Windows)

Ladet euch das Programm auf euren Win-Rechner. Ihr solltest es ohne Installation öffnen können. Danach ist es selbsterklärend.

Ihr wählt das Image aus + denn Laufwerkbuchstaben von der SD-Karte. Prüft diesen Buchstaben lieber doppelt und dreifach. Manch einer hat versehentlich seine externe Festplatte formatiert...

Habt ihr alles ausgewählt, klickt auf „write“ und der Schreibvorgang beginnt.

RPi-Sd Card Builder (Mac)

Am besten ihr formatiert eure SD in „Fat“.
Öffnet nun das Programm.
Sucht euch das Image aus, was ihr auf die SD-Karte werfen wollt.

Jetzt zeigt man euch diverse Festplatten/USB-Sticks/SD-Cards an.
Eure SD-Card erkennt ihr anhand des Speichers. Ich gehe einmal nicht davon aus, dass ihr eine 500GB/1TB SD-Card habt?!?
Also entfernt ihr die Häckchen bei allen anderen und lasst nur 1x Häckchen übrig(SD-Karte). In der Regel sollte eure SD-Karte 4 – 16 GB groß sein. Seit ihr euch unsicher, schaut noch einmal auf euere SD drauf. Da sollte es stehen

Habt ihr die SD ausgewählt, klickt auf „continue“ die Karte sollte nicht mehr im „Finder“ angezeigt werden. Danach, siehe ACHTUNG!!!

ACHTUNG:

SD-Karte nicht entfernen!!! Euer Mac schreibt jetzt das Image. Das kann je nach Karte dauern. Auch mal gern 15min oder länger.
Wenn das Image fertig geschrieben ist, bekommt ihr eine Meldung, dass alles gut ist.

Ihr könnt jetzt die SD in eurem Pi verwenden.


Dienstag, 11. Juni 2013

Die Betriebssysteme des PI's & welche ich nutze



Zum einem „Wheezy“ basierend auf Debian.
Das Standard Login ist:

BN: pi
PW: raspberry

Über die üblichen verdächtigen kann man sich natürlich einen eigenen Acc anlegen.

Auch via die „Sudo-Befehle“ darf man als „root“ sein Unwesen treiben ;)

Sonst ist Wheezy eine flüssige Distripution, mit welcher sich gescheit arbeiten, surfen & programmieren lässt.

Ich selbst, nutze Wheezy auf einen meiner PI's als Time Machine BackUp. Eine Anleitung, wie ihr das macht, wird die nächsten Tage/Wochen folgen.

Wenn ihr Wheezy einmal testen wollt, könnt ihr euch das Image auf Raspberrpi.org laden.

OpenElec

OE ist ein MediaClient, basierend auf dem Bekannten XBMC (Xbox Media Center). Hier könnt ihr euch ein paar Videos zu XBMC anschauen: 

Um keine Videos zu schauen und um kurz zu erklären was man mit OpenElec machen kann.

Ihr könnt euch z.B. Video Add-Ons laden (extern oder auch direkt). Damit könnt ihr z.B. die MediaTheken von ARD/ZDF/N24 etc durchsuchen. Auch gibt es eine Seite und das passende Add-On „Netzkino“.
Netzkino ist ein völlig ACHTUNG legaler Stream-Dienst. Er bietet zwar „nur“ ältere Filme, aber immerhin.

Es gibt auch „Dokumonster“. Der Name sollte schon alles sagen(legal).

Aber ihr könnt noch viel mehr mit machen. Zum Beispiel habe ich meine NAS via UpnP eingebunden um auf meine Musik/Bilder/Filme zuzugreifen.

Auch könnt ihr mit einem AddOn euren Jdownloader ;) abfragen.

Über andere AO's könnt ihr auch „andere“ Streaming Dienste verwenden. Worüber man auch Sport schauen kann. Ein anderes AD ermöglicht euch auch, Filme/Serien/Adult/Sport etc. zu empfangen.

Nicht zu vergessen ist Live TV. Welches ihr via TVHeadend (dazu folgt noch ein Tut) empfangen könnt.

Die anderen Systeme, habe ich noch nicht getestet. Wird wohl auch eher nicht passieren. Da ich mit Wheezy und OpenElec sehr zufrieden bin.

OpenElec als Download

Zugang als root:

BN: root
PW: openelec

Firma Sundtek und deren Stick SkyTV Ultimate (DVB-S/S2) - Live TV




Wer oder was ist Sundtek? Hier ein kurzer Auszug von ihrer Website Klick.

Sundtek ist ein multinationales Unternehmen (Deutschland, US/California, Taiwan) welches im Jahr 2008 gegründet wurde und welches es sich zur Aufgabe gemacht hat international zuverlässige Softwarelösungen für verschiedene Bereiche bereitzustellen.

Die derzeitigen Hauptaugemerke liegen im Bereich Benutzer Applikationen, spezifische Software- und Businesslösungen für Unternehmen und Gerätetreiber im multimedialen Bereich.

Hierbei zählen besonders Video und Touchpanellösungen welche mittels einer direkte Kooperation mit unseren ausländischen Partnern entwickelt sowie angeboten werden.

Einen weiteren Bereich stellen aktuelle Virtualisierungs sowie Administrationslösungen für den Hosting Bereich dar.“

Selbst nutze ich denn „Sundtek SkyTV Ultimate“ welcher an einem zweiten Pi hängt. Würde man das über einen Pi laufen lassen(TVHeadend), würde es dieser nicht schaffen (Leistung zu schwach)

SD empfange ich ohne Probleme. Es kann in den ersten Sekunden zu A-Sync kommen, was sich aber schnell gibt.
Auch kann ich HD empfangen (ARD, ZDF etc). Jedoch hat der Pi damit schon arg zu werkeln und es ist eher nicht zu empfehlen.
Quellen sagen jedoch, wenn man ihn (Pi) übertaktet ist dies kein Problem.

Um Live – TV zu empfangen, brauch man eine Lizenz (Codec). Dazu aber ein anderes mal.

Zurück zu Sundtek. Was ich sagen wollte. Die „Sticks“ von Sundtek eignen sich perfekt für den Pi. Denn Treiber (Linux) kann man bei OpenElec als AddOn laden. Benützt ihr Wheezy oder ein anderes Linux basierendes OS, kann man sich den Treiber via SSH ziehen und installieren.

Mehr zum Pi und auch einige Tuts, folgen in denn nächsten Tagen, da ich mich z.Z. in San Francisco auf der WWDC befinde.

M

Freitag, 7. Juni 2013

Der Raspberry Pi – Die Geschichte und was dazu gehört



Ursprünglich sollte der Raspberry PI, kurz Rpi für Britische Schüler sein.
Der Rpi ist ein Einplatinen Computer wo ein Broadcom-Chipsatz darauf werkelt - 700MHz Prozessor (ARM 1176JZFS).
Die GPU werkelt mit Broadcoms Videocore IV. Welche Filme in Blue Ray Format ohne Probleme wiedergeben kann.
Der Rpi Model B verfügt über 512MB Ram, 2 USB Schnittstellen, Ethernet sowie Klinke für Audio und einem S-Video Ausgang.
Dazu kommt ein (1x) HDMI Anschluss. Worüber eine Video – sowie Audioausgabe sichergestellt ist.
Der Pi startet via SD Karte. Zu den Betriebssystemen, werde ich in meinen nächsten Beitrag berichten.

Zurück zur ursprünglichen Geschichte des Pi's.

Plan A war, ca. 1000 Stück zu verkaufen – nach einem Beitrag des BBC und ca. 600.000 Youtube Klicks später, wurde mit ca. 10.000 Bestellungen gerechnet. Das Ende vom Lied war, ca. 100.000 Leute Orderten im Februar 2012 den Rpi Model A (256MB Ram) zum Verkaufsstart.

Wie Eben Upton in einem Interview sagte: „Die Kids(Studenten), kennen sich zwar in Assembler und anderen Programmiersprachen perfekt aus. Doch die „einfachen“ wie etwas JavaScript, HTML, Python oder anderen lassen sie missen.

Als der Pi Studenten vorgestellt wurde, wollte sofort jeder einen haben.

Upton weiter: „Wenn ich mich an unseren Unis umsehe, sind da kaum noch Studenten im IT-Bereich. Wir haben bei Broadcom viele in den 30ern, aber kaum Leute in den 20ern. Das soll/muss sich ändern.

Ich selbst, kann seine Aussage teilweise bestätigen. Selbst studiere ich an der TU München (TUM, 3. Semester Informatik). Wenn man sich so mit seinen Kommilitonen unterhält, wollen doch die meisten nur die „große Kohle“.
Der Spaß bleibt da völlig auf der Strecke.

Im Gegensatz zu Freunden, welche nicht die mgl. Haben zu studieren, aber absolut geniale Programmier/Hacker sind.
Links zum Rpi

Offiziell: Raspberry Pi

Deutsch: Raspberry Center

Deutsches-Forum: Pi Forum


*Demnächst folgen ein paar Tuts zum RPi.